Hallo Chris,
Es war einmal...
Die Idee ist Patrick Kolla :crowned: beim Lesen der Computerzeitschrift C't im Juli 2000 gekommen.
Das Magazin hatte in zwei Artikeln (in den Ausgaben 9/2000 und 16/2000) über die ersten Arten von Adware bzw. Spyware (Aureate/Radiate und Conducent TimeSink) berichtet.
Der Erfinder von Spybot - Search & Destroy hatte sich selber Spyware eingefangen

, angesteckt durch die Verwendung eines populären Downloadmanagers. Über einen ISDN-Router wurden damals unnötig oft Verbindungen ins Internet aufgebaut, was richtig teuer wurde. Es ging sogar soweit, dass die Internet-Anschlüsse geöffnet waren, obwohl der Downloadmanager nicht verwendet wurde. Eine Firewall konnte dies zwar unterdrücken, verhinderte aber nur das Problem, ohne es zu lösen. Mit Anleitung der Artikel aus dem C't Magazin entfernte Patrick Kolla die Spyware.
Dies empfand er als relativ einfach. Doch er stellte fest, wenn er die Spyware regelmäßig und auf anderen Computern entfernen wollte, benötigte er ein Tool. Innerhalb weniger Stunden schrieb er eine Lösung - ein kleines Programmfenster mit einer Liste und drei Tasten (zum Scannen, Entfernen und Beenden). Da sein Tool aber noch einige Fragen auf warf und diese im C't-Artikel zum Teil behandelt wurden, schrieb Patrick Kolla eine E-Mail an den Autor. Dieser antwortete zwar nicht selbst, druckte aber seine E-Mail als Leserbrief ab. Obwohl er gar nicht geplant hatte das Programm zu veröffentlichen, kam Patrick Kolla so zu seinen ersten Kunden bzw. Benutzern des Programms.
Nach und nach entwickelte er das Programm weiter. Einige der Benutzer halfen, indem sie über Wanzen berichteten und neue Eigenschaften vorschlugen. Im folgenden Jahr arbeitete Patrick Kolla ungefähr 90 Stunden an diesem Projekt und aktualisierte es ungefähr einmal im Monat um kleinere und neue Bedrohungen. Spybot - Search & Destroy war geboren. Durch Einrichtung eines englischsprachigen Support-Forums Mitte 2001 erreichte Spybot - S&D einen internationalen Status.
Ein Jahr später kam es zu merklichen Änderungen im Sektor. Adware und Spyware verbreiteten sich explosionsartig durch Tauschbörsen. Damit war Spybot - Search & Destroy gefragt wie nie und aus dem kleinen Programm wurde schon bald ein Fulltimejob mit 70 Stunden pro Woche und wenig Urlaub.
Weltweit bekannt boten auch zahlreiche Benutzer Übersetzungen für das Programm an, so dass Spybot – Search & Destroy mittlerweile in über 55 Sprachen verfügbar ist.
Immer mehr Arbeit viel an und war für einen kaum zu schaffen. So fanden sich mit der Zeit zunehmend freiwillige Helfer, genannt "Team Spybot". Sie bearbeiten Support-Anfragen, gehen Berichten über neue Bedrohungen nach, verbessern die Erkennungsregeln und reagieren mit Verbesserungen am Programm. Mittlerweile ist aus den freiwilligen Helfen :angel: ein Team geworden, was Vollzeit arbeitet, um die täglichen Sicherheitsbedrohungen zu analysieren

olice: und Ihnen regelmäßig Signatur-Updates anbieten zu können. Die Reaktionszeit unseres Supports ist zügig und besser als bei vielen kommerziellen Anbietern. Mitunter müssen wir uns wegen unserer Erkennungsregeln vor Gericht verteidigen. Alle diese Dinge benötigen Zeit und verursachen Kosten. :euro:
Dennoch haben wir es geschafft Spybot – Search & Destroy für Sie kostenlos zu halten. Unser Anliegen ist die Wahrung der Vertraulichkeit und Sicherheit für unsere Nutzer und nicht der kommerzielle Gewinn. Wir sind davon überzeugt, dass Vertraulichkeit ein Grundrecht darstellt, das nicht erst durch den Kauf einer Software erworben wird. Wir glauben auch daran, dass unsere privaten Nutzer entscheiden können, was ihnen die Verwendung einer Software wert ist.
Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Anstrengungen mit einer Spende unterstützen würden. Jede Spende hilft uns dabei, das Projekt weiterzuführen und auch zukünftig ein hochwertiges Anti-Malware Programm und regelmäßige Signatur-Updates bereitzustellen. :thanks:
Mit freundlichen Grüßen
Sandra
Team Spybot