Nun, fürs Updaten habe ich es ja beschrieben, für alles darüber hinaus verweise ich einfach mal auf das Sicherheitskonzept. "Vollzugriff auf Benutzerebene" ist ein Paradoxon - wenn ein Benutzer Vollzugriff hat, dann ist er eben Hauptbenutzer/Administrator und kein Benutzer mehr.
Mit vollen Rechten kann man in Spybot-S&D ja auch einiges kaputt- oder falsch machen, was vom Administrator bestimmt nicht gewollt ist. Und wie gesagt: wenn jeder Benutzer updaten kann, besteht auch die Chance daß Malware selbst unter einem Useraccount Updates löschen kann - benutzerfreundlicher ist also auch malwarefreundlicher!
Klar kann man versuchen, das so zu gestalten, daß nur Updates, aber kein Löschen von Updates durch den Benutzer möglich sein soll, das wäre dann aber, wie genannt, nicht rückwärtskompatibel, und vor allem: man lese einfach mal regelmässig sicherheits- oder allg. IT-bezogene Newsletter (heise Security z.B., um mal einen deutschsprachigen zu nennen), dann findet man alle 1 oder 2 Wochen eine Nachricht über eine Sicherheitslücke bei einem der ganz großen Hersteller. Im letzten Monat alleine 3 Meldungen über Symantec zum Beispiel (Symantec Discovery, Symantec Storage Foundation, Symantec Reporting Server). Die sind jetzt relativ unspezifisch, aber im Laufe des letzten Jahres findet man eigentlich bei fast jedem auch Probleme mit dem Update-Mechanismus. Wir könnten uns deren vorheriger und sogar nachheriger Haltung von wegen "wir sind ja eigentlich sicher" anschließen, oder wir können realistisch sein
Eine Kopie der Verknüpfung anlegen, in den Eigenschaften der Verknüpfung angeben, daß das Programm als Benutzer "Administrator" ausgeführt werden soll, und beim Starten über die Verknüpfung die Anmeldedaten des Administrators angeben - das ist der offizielle Weg, nicht wirklich kompliziert, und ohne Umgehung des Sicherheitskonzeptes (was, wie oben erwähnt, immer wieder zu Problemen führt).
Übrigens: diese Tweaks - in der Registry mal eben UAC ausschalten oder außer der Reihe tanzen und dem Benutzer Schreibzugriffe auf einen Programmordner zu gestatten wird zwar vielfach getan, ist aber einfach unsauber. Microsoft würde so etwas z.B. kein "Certified for Vista" gestatten.